Einladung – 10. Alt-Opel TreffenTypgruppe Rekord E/Commodore C – 07. – 09.06.2024

Wangen an der Aare, Schweiz7.- 9. Juni 2024 Liebe FreundeEs ist für uns eine große Ehre, das 10. Typgruppentreffen in unserem Land organisieren zu dürfen. DieSchweiz bietet viele Möglichkeiten. Wir haben uns entschieden, das Treffen im Oberaargau auszutragen, mit einem Abstecher ins Emmental. Wangen an der Aare ist eine kleine Stadt direkt an der berühmten […]

Der Typreferent stellt sich vor

Michael Schmid

Liebe Rekord E-Fahrer, liebe Commodore C-Fahrer,
liebe Mitglieder der Alt-Opel IG,

als mich Norbert Büchner vor einigen Wochen gefragt hat, ob ich mir eine Mitarbeit in der Typgruppe Rekord E/Commodore C vorstellen könnte, brauchte ich nicht lange zu überlegen und habe recht spontan „Ja“ gesagt. Norbert möchte nach Jahren als Typreferent aus persönlichen Gründen kürzer treten.
Daß ich die Position des Typreferenten einnehmen soll, hat mich sehr gefreut, ist doch die Typgruppe Rekord E/Commodore C „meine“ Typguppe!

Der Alt-Opel-IG bin ich als Mitglied seit 2003 verbunden, meine Leidenschaft für die Marke mit dem Blitz dauert schon viele Jahrzehnte an. Dies dokumentiert auch meine Ansammlung von Opel-Fahrzeugen, die vom „kleinen“ Kadett B bis zum „großen“ Opel Blitz B LF8 reicht.

Wenn ich auch kein „gelernter“ Schrauber bin, Sach- und Fachkenntnis habe ich mir in den letzten Jahren angeeignet. Auf Grund meiner aktuellen Tätigkeit als Mitarbeiter im kaufmännischen und technischen Bereich in einem Oldtimer-Autohaus, verfüge ich zusätzlich über gute Kontakte in die „Welt der Oldtimer“.

Mit meiner Ehefrau Renate, die regelmäßig mit mir auf Oldtimer-Ausfahrten unterwegs ist, führe ich an meinem Wohnort im mainfränkischen Hergolshausen im Nebengewerbe eine Frühstückspension und bin als zertifizierter Gästeführer für die Stadt Schweinfurt und den Landkreis Schweinfurt unterwegs.

Das zentrale Thema in der Typgruppenarbeit ist für mich, die positive Entwicklung der Typgruppe Rekord E/Commodore C, fortzuführen und Personen, die bisher noch nicht mit den Fahrzeugen dieser beiden Baureihen in Berührung gekommen sind, zu begeistern. Was gibt es in der Alt-Opelei schöneres, als sein Hobby mit Gleichgesinnten zu teilen. Die seit 2013 wieder regelmäßig stattfindenden Typgruppentreffen sind gelebte Gemeinschaft, die in dem bisher sehr schönen Umfang auch zukünftig durchgeführt werden sollen.

Ich freue mich, zusammen mit Christian Fabry als Co-Referenten, Ansprechpartner für alle Fragen rund um die Rekord E und Commodore C Fahrzeuge zu sein.

Rekord E-Commodore C-Treffen, Wolfegg 2019

Rekord E-Commodore C-Treffen, Wolfegg 2019

Das Wetter wollte diesmal nicht mitspielen. Nach dem sehr starken und anhaltenden Regen der letzten Tage sah die hydrographische Situation in der Schweiz kritisch aus. Noch am Donnerstag waren die Autobahn N13 des S. Bernardino von Chur bis Bellinzona sowie die Kantonsstrasse wegen Hochwasser- und Erdrutschproblemen gesperrt. Die Ausweichmöglichkeit über den Lukmanierpass entfiel am gleichen Tag wegen eines Erdrutsches. Wir waren am Treffen mit zwei Fahrzeugen angemeldet und wir wollten mindestens mit einem teilnehmen, aber wir waren blockiert. Am Freitag wurden die Strassen glücklicherweise freigegeben und wir fuhren mit dem Commodore C. Dank der Fähre von Romanshorn nach Friedrichshafen haben wir schnell und problemlos Waldegg erreicht. Robert und Sabine haben ganze Arbeit geleistet: Bei einem gefälligen und vielfältigen Programm verlief alles absolut pünktlich und reibungslos. Die Besichtigung vom Bauernmuseum am Freitag und diejenige der schönen Stadt Kisslegg am Samstagvormittag waren sehr interessant und ausführlich. Man kann jedoch nicht nach Wolfegg fahren und das ehemalige Fritz B. Busch Museum verpassen. Diese Besichtigung stand als Höhepunkt am Samstagnachmittag im Programm. Die neue Ausstellung ist liebevoll und vielfältig gestaltet. Den Grund haben wir bald entdeckt: Unser Mitglied der ersten Stunde Klaus Janssen Dieckmann – der übrigens Veranstalter des AOIG-Treffen in Lindau 1985 war, meines ersten Treffens überhaupt! – führte uns kompetent durch die wertvollen und interessanten Exponate. Es sei ihm einen grossen Dank ausgesprochen, nicht nur für die ausgezeichnete Führung, sondern auch für die Gestaltung des Museums, das in seiner neuen Form nach wie vor eine Reise wert ist und die Sammlung von Fritz B. Busch nicht vermissen lässt. Die Räumlichkeiten beherbergen u. a. die grösste Einachsanhängerausstellung überhaupt. Wie Klaus zutreffen gesagt hat, Waldegg ist für so ein Museum prädestiniert. Am Samstagabend wurden Pokale verteilt und Info über das Treffen im Jahr 2020 gegeben. Wir werden uns im nächsten Jahr in Suhl treffen. Einmal mehr hat sich die Rekord E-Commodore C-Interessengemeinschaft als gesellige und fröhliche Gruppe erwiesen, deren Treffen keiner entgehen lässt. Norbert Büchner hat in diesen Jahren bestens gewusst, ständig neue Freunde zu finden und zugleich die bestehenden Kontakte bestens zu pflegen. Die Rekord-Commo-Familie wächst ständig, die alten Bekanntschaften bleiben nach wie vor bestehen und es ist immer ein Genuss, mit so freundlichen und sympathischen Leuten einige Tage der Entspannung zu verbringen. Und wenn mal der Rekord E oder der Commo C momentan ausser Betrieb ist, dann fährt man zum Treffen mit einem anderen Wagen, wie Michael mit seinem fantastischen Bitter 3.9 oder Axel mit seinem neuen Insignia um die Freunde zu begrüssen und dabei zu sein. Das ist in unserem Sinne! Vorzügliches Essen, schönes Programm, Sonne und gute Laune, was will man mehr?

Danke vielmals an Sabine und Robert und an Norbert für diese schönen Tage.

40 Jahre Commodore C – Jubiläumstreffen in Neuberg-Ravolzhausen

40 Jahre Commodore C

Unser Typgruppentreffen, vom 08 bis 10 Juni 2018, stand unter dem Motto „40 Jahre Commodore C“. Da das Treffen im östlichen Teil des Rhein Main Gebietes stattfand, lagen viele Sehenswürdigkeiten in der näheren Umgebung. Das Treffen wurde von Bernd Schuchhardt und Dieter Lohrey organisiert. Wir waren im Hotel „Bei den Tongruben“ in Neuberg-Ravolzhausen untergebracht. Die Lage des Hotels war für unsere Unternehmungen ideal geeignet, es hatte einen großen Innenhof mit genügend Parkflächen, im Außenbereich überdachte biergartenähnliche Sitzgelegenheiten, ein familiäres Wohlfühlambiente und war doch sehr preisgünstig. Am Freitagnachmittag trafen sich die Teilnehmer, bei etwa 30 Grad im Schatten, im Innenhof des Hotels. Die Begrüßung erfolgte durch Bernd und Norbert. Danach wurden die Startschilder „40 Jahre Commodore C“ verteilt. Bevor wir dann zur Ronneburg fuhren, verteilte Bernd die Streckenbücher. Ja, es waren wirklich Streckenbücher. Detailliert wurden alle Fahrtstrecken beschrieben, ergänzt durch bebilderte Straßenkarten. Auf der Ronneburg waren für uns Parkplätze reserviert. Und bei mittlerweile angenehmen Temperaturen durften wir einer extra für uns organisierten Vogel-Flugschau zusehen. Wir konnten an den historischen Mauern der Burg, frei fliegende Greifvögel aus nächster Nähe bewundern. Der Abschluss des Tages fand dann im, 500 m vom Hotel entfernten, Landgasthof Lindenhof statt. Wir hatten einen separaten Raum für uns alleine und bekamen auch dort unser Abendessen serviert. Am Samstag ging es, nach dem Frühstück, zum etwa 20 km entfernten Schloss Hanau-Wilhelmsbad. Wilhelmsbad ist eine ehemalige Kuranlage in Hanau und ist durch ein historisches Gebäudeensemble geprägt. In dem weitläufigen Landschaftspark fanden im Jahre 1709 Kräuterfrauen eine Mineral-Quelle, der heilende Wirkung zugeschrieben wurde. Bei einem Spaziergang durch den Park konnten wir mehrere Attraktionen in Augenschein nehmen, so eine künstliche Burgruine, eine vierseitige Pyramide auf einer Insel in einem Teich sowie ein historisches Karussell von 1780. Im Zweiten Weltkrieg wurde dieses Karussell durch eine Fliegerbombe zerstört. Das Karussell wurde ab 2007 restauriert, die Wiederinbetriebnahme erfolgte 2016. Mitglieder des Karussell-Fördervereines führten uns durch die Anlage und erklärten alles Wissenswerte zu dem Karussell. Etwa um 11 Uhr ging es dann auf gemütlichen Landstraßen, nach dem 40 km entfernten Sommerkahl. Dort erwartete uns unter freiem Himmel ein rustikales Spanferkelessen. Im Anschluss daran konnte man, unter fachkundiger Führung, das benachbarte Kupferbergwerk besichtigen. Unser Abendessen konnten wir wieder im Landgasthof Lindenhof einnehmen. Im Anschluss an das Essen wurden verdiente Teilnehmer geehrt. Danach erhielten die Fahrer der schönsten Fahrzeuge einen Pokal. Am Sonntag hatten Bernd und Dieter noch eine optionale Ausfahrt, erst zu den Keltenwelten in Glauberg und dann nach Stockheim in der Wetterau, im Programm. Fast alle Teilnehmer folgten diesem Angebot und in Stockheim konnte eine große Modelleisenbahnanlage besichtigt werden. Danach verabschiedeten sich die Teilnehmer und machten sich auf den Heimweg. Ganz besonderen Dank gilt Andreas und seiner Frau. Sie hatten mit ihrem Rekord, mit fast 500 km, die weiteste Anreise. Auch möchte ich Bernd und Dieter meine besondere Anerkennung und Dank aussprechen. Es war eine bis ins kleinste Detail geplante Veranstaltung, mit vielen interessanten und schönen Attraktionen. Das Treffen wird vielen von uns in guter Erinnerung bleiben.

40 Jahre Opel Rekord E – Jubiläumstypentreffen in Werneck vom 05 bis 07 Mai 2017

40 Jahre Opel Rekord E

Kaum zu glauben, dass es 40 Jahre vergangen sind, als der erste Rekord E unser Strassenbild geprägt hat. Grund genug für die Typengruppe das Jubiläum gebürtig zu feiern. Doch geben wir das doch zu: Wer spult insgesamt 1423 Km herunter nur um Rekorde und Commodore anzuschauen? Diese Strecke sind wir problemlos mit unserem Rekord E1 Caravan gefahren, aber hauptsächlich um die alten Freunde anzutreffen und um neue Bekanntschaften anzuknüpfen und selbstverständlich um die uns unbekannte Mainfränkische Region zu entdecken. Es hat sich gelohnt, und wie! Das Treffen war ein Riesenerfolg. Nicht nur wegen der Anzahl der Fahrzeuge (mehr als 20) sondern wegen des warmherzigen Empfangs und eines Programms das seinesgleichen sucht. Alles stimmte: Vom ausgezeichneten Hotel Krone Post bis zum vorzüglichen Essen alles war perfekt, sogar das Wetter. Die Schlossbesichtigung am Freitagnachmittag sowie die Samstagausfahrt waren sehr gut gedacht und interessant und das Timing stimmte haargenau. Ohne Hatz verlief alles gemütlich und entspannt. Die Teilnehmer wurden stilvoll und vorzüglich verwöhnt. Typreferent Norbert Büchner war am Samstagabend sichtlich völlig zufrieden weil der kompetente Organisator Michael Schmid mit seinen Helfern die anspruchsvolle Aufgabe mit Bravour absolviert hatte und dies wurde von allen Teilnehmern attestiert. Adam und ich haben neue Bekanntschaften angeknüpft und die familiäre Atmosphäre mit Gleichgesinnten hat diese Tage richtig geprägt. Besten Dank an Michael und an seine Equipe und an Norbert für das unvergessliche Wochenende. Wir werden uns nur zu gerne wiedersehen; Die Region ist einfach fantastisch.

Noch eins: Die Bewunderung der anwesenden Wagen (begleitet von Gastfahrzeugen wie Bitter 3.9, Chevy Corvette, Senator A, Admiral B, Kadett B und Blitz ex LF 8) war sowieso eine Reise wert. Übrigens: Rekord E und Commodore C haben ihren sonnigen Platz in der Opel-Szene als Oldtimer völlig zu Recht verdient und sind keine Stiefkinder mehr. Capito?

Bericht vom 4. Alt Opel Treffen in Nastätten – Typgruppe Rekord E und Commodore C

4. Alt Opel Treffen in Nastätten

In einigen Fällen waren die Motoren von der langen Reise nach Bad Waldsee kaum kalt, da ging es schon wieder los – nach Nastätten zum vierten Typengruppentreffen Rekord E /Commodore C. Nachdem Norbert Büchner die Typengruppe im Jahr 2013 wieder reaktiviert hatte, wurde aus jedem Treffen ein neues Highlight. Selbst für Deutschlandkenner musste Nastätten, so irgendwo auf der Grenze zwischen Westerwald und Taunus, erst mal gesucht werden. Die Anfahrt dorthin war schon ein Genuss. Die „Veranstaltungsleitung“ hatte sich der Expertise von Klaus Zöller bedient, der die Gegend, wie seine Westentasche kennt. Nach dem Einchecken im familiengeführten Hotel Strobel ging’s auf engen Höhenstrassen zum ersten Besichtigungspunkt, dem Limes-Kastell Pohl. Das Kleinkastell wurde auf Basis genauester archäologischer Erkenntnisse naturgetreu nachgebaut und ausgestattet. Dank der hervorragenden Führung durch Herrn Arno Pünger wurden wir insgesamt zweitausend Jahre zurückversetzt und staunten, was die Römer kultur-zivilisatorisch gegenüber den nördlich vom Limes weilenden „Barbaren“ so „ drauf“ hatten. Die Kolonne der Rekords und Commodores war durch je eine „Fehlfarbe“ vorn und hinten gekennzeichnet. Klaus fuhr mit seinem phantastisch restauriertem Kadett (viertürig!!) von 1939 mit 23 PS vorweg und Siegfried Kraus mit einem ebenso erstklassig restauriertem Cadillac Serie 62 von Anfang der 50er Jahre mit über 210 PS bildete den Schluss auf dieser ersten Ausfahrt, die uns die alte römische Fernstraßen mit super Aussichten in den Westerwald und Taunus passieren ließ. Der erste Tag wurde mit einem Abendessen und den üblichen Benzingesprächen abgeschlossen. Pünktlich um 9:45 Uhr ging es am nächsten Morgen bei „Kaiserwetter“ über wirklich kleine Sträßchen ins nahe Holzhausen zum Nicolaus-August-Otto Museum. Dank einer authentischen Führung nahmen wir am Geburtsort des Erfinders des Viertakt-Otto-Motors die Mühsal und das zähe Beharrungsvermögen von Nicolaus August Otto und Eugen Langen, seinem Kompagnon, auf. Vom ersten atmosphärischen Gasmotor bis zum robusten Motor für Deutz Ackerschlepper der vierziger Jahre war an dieser Gedenkstätte an alles gedacht. Holzhausen – die Geburtsstätte eines Mannes, dessen Erfindung die Welt zunächst nicht bewegte , die aber heute hunderte Millionen von Autos bewegt. Der kleine Kadett von Klaus führte die Kolonne flott über 43 km kurvige Straßen am Kloster Arnstein und an der idyllischen Ems vorbei nach Bad Ems direkt zum Kurhaus. Ich fragte mich die ganze Zeit, wer wohl mit seinen Bremsen bei den vielen Talfahrten mehr zu tun hatte: Klaus mit dem leichten Kadett (745 kg) oder Siegfried mit dem schweren Cadillac und Automatik (2400 kg)? Da Klaus die Pilotfunktion hatte, folgten wir ihm sklavisch in Bad Ems an den Durchfahrts-Verbotsschildern vorbei bis in ein exklusiv nur für uns reserviertes Areal unmittelbar vor dem ehrwürdigen Kurhaus. Empfangen wurden wir von „hoch-herrschaftlich“ kostümierten Damen und Herrn der frühen Kaiserzeit. Würdevoll und humorvoll zugleich vorgetragene Erklärungen, Regelungen und Nachrichten der Zeit von vor über 150 Jahren ließen uns das Umfeld der Zeit begreifen, in der Bismarck eine Depesche veranlasste, die den Krieg 1870/71 auslöste und Nicolaus August Otto seinen Viertakt-Motor konstruierte, an dessen Verwendung als Antrieb von Autos der spätere Kaiser Wilhelm II nicht so recht glauben wollte. Nach einem Mittagessen auf den schattigen Terrassen des Kurhauses war orthodoxe Kirche Ziel eines „Verdauungsspazierganges“. Diese Kirche war ein „Geschenk“ der Zarenfamilie, die auch in Bad Ems kurte. Unsere Autos standen derweil dem Publikum in kompakter Aufstellung vor dem Kurhaus zum Anschauen und Fotografieren zur Verfügung. Während der kleine Kadett und der Cadillac als Eyecatcher fungierten fanden die schon in Vergessenheit geratenen Rekord’s und Commodores große Aufmerksamkeit beim Publikum . Es dauert sicher nicht mehr lange, dann wollen Bräute auch mit einem geschmückten Fahrzeug unserer Typengruppe zum Standesamt oder zur Kirche gefahren werden. Von Bad Ems ging es an den Rhein über die uferseitig am „Weltkulturerbe Mittleres Rheintal“ geführte B9 zur Loreley. Bevor wir den Ort erreichten, an dem die Loreley in verführerischer Manier ihr blondes Haar kämmte und sich dabei auf einem Felsenvorsprung räkelte, mussten wir noch einmal kurz 150 m Höhenunterschied bewältigen. Toll, wie der kleine Kadett das in flotter Weise schaffte. Den fahrerischen Abschluss dieses Tages bildete die 12 km lange Heimfahrt nach Nastätten, wiederum über Straßen ohne Mittelstreifen aber dafür mit Kurven und Fernblick pur. Das von den Organisatoren bestellte Kaiserwetter bescherte uns einen wundervollen Grillabend in einer eigens dazu vorgesehenen Hütte. Martin Sielmann, der nicht direkt an dem Treffen

Typgruppentreffen Rekord E / Commodore C vom 29.05. – 30.06.2015 in Gummersbach

Typgruppentreffen Rekord E / Commodore C

Die Erinnerungen an das schöne Jahrestreffen in Speyer noch im Reisegepäck (an dieser Stelle nochmals ein herzlicher Dank an das Orga-Team), trafen sich nur zwei Wochen später vom 29.05.15 bis 01.06.15 die Rekord E und Commodore C Freunde zu ihrem Typgruppentreffen 50 km östlich von Köln in Gummersbach, der ca. 50.000 Einwohner zählenden Kreishauptstadt des Oberbergischen Kreises.

Nachdem am Freitagmittag die großzügigen Zimmer des im Zentrum gelegenen Victors Residenz Hotels bezogen waren, starteten wir im Corso über landschaftlich reizvolle Straßen zu unserer ersten Unternehmung in den Affen- und Vogelpark Eckenhagen. Dort gab es im wahrsten Sinne des Wortes hautnahen Kontakt zur Natur, denn die Besonderheit des Affen- und Vogelparks besteht darin, dass man sich die Tiere nicht hinter Gittern anschauen muss. Vielmehr befinden sie sich in großen, für die Besucher zugänglichen Volieren und Gehegen, so dass man mit den Tieren ein ganz besonderes Erlebnis haben kann. Die Kinder in unserer Reisegruppe hatten schon den ersten Spaß im Streichelgehege bei den überaus zutraulichen Ziegen. Auch die Sittiche in der großen Vogelvoliere erwiesen sich als freundliche Vertreter ihrer Art und waren nicht nur aus nächster Nähe zu beobachten, sondern flatterten den Besucher auch munter auf die Hände, um Futterkörner aufzupicken. Eine Steigerung dieses Erlebnisses bot der Besuch des 12.000 qm großen Geheges der Berberaffen. Diese waren nicht nur schön zu beobachten, sondern auch sehr gesellig, neugierig und listig in ihrem Bemühen, nach vermutetem Futter in den Taschen der Besucher zu suchen. Hier hieß es wachsam sein! Begleitet von freilaufenden Straußvögeln durchstreiften wir das Affengehege, und manchmal konnte man kaum mehr unterscheiden: wer ist Affe und wer gehört zur Reisegruppe? Dies war dann im nächsten Freigehege bei den kleinen Totenkopfaffen (wir alle kennen noch Herrn Nilson aus den Pippi Langstrumpf Filmen) auf Grund ihrer geringeren Körpergröße wieder einfacher. Prächtige Rad schlagende Pfauen und kommunikative Papageien sowie zahlreiche Spielgelegenheiten für die Kinder rundeten unseren Spaziergang durch den Affen- und Vogelpark ab. In geselliger Runde bei einem leckeren Abendessen ließen wir den ersten Tag schließlich gemütlich im Hotel ausklingen.

Gestärkt nach einem guten Frühstück starteten wir am nächsten Tag zu unserem ersten Ziel nach Schloss Homburg bei Nümbrecht. Das erstmals im Jahr 1276 urkundlich erwähnte Schloss entstand aus einer Höhenburg der Grafen von Sayn (später Sayn-Wittgenstein-Homburg) und wandelte sich im Laufe der Jahre zu einem prächtigen Barockschloss. Unter fachkundiger Führung erfuhren wir Interessantes über die Geschichte des Schlosses und das beschwerliche Leben im Mittelalter. Wie schrecklich muss diese Zeit gewesen sein, in der man noch keinen Opel fahren konnte! Im Anschluss an den Besuch des Schlosses hatten wir dann mit Sondererlaubnis Gelegenheit, auf einem separaten Parkplatz unsere schönen Fahrzeuge stilecht vor dem Schloss zu fotografieren. Eine österreichische Reisegruppe entdeckte allerdings interessiert unsere Autos, sodass sich der Fototermin etwas verzögerte. Aber auch dafür muss Zeit sein, denn schließlich wollen wir bei solchen Unternehmungen ja nicht nur unsere Fahrzeuge genießen, sondern auch die Aufmerksamkeit anderer Menschen für ein positives Image unserer Marke Opel nutzen.

Im nahegelegenen Waldhotel Hartmann fanden wir uns dann in einem eigens für uns reservierten Raum zu einem üppigen Mittagessen (rülps) zusammen und nahmen die Typgruppenfreunde in unserer Runde auf, die erst am Samstag anreisen konnten. Nach dem Essen tat ein Verdauungsspaziergang in der neben dem Restaurant liegenden Wiehler Tropfsteinhöhle gut. Bis zu 30 Meter tief unter der Erde beträgt die Temperatur der 1860 entdeckten Höhle jahreszeitunabhängig konstant 8°C. Umgeben von Sandstein, Tonschiefer und Kalkstein bahnten wir uns unter fachkundiger Führung den Weg vorbei an herabhängenden (Stalagtiten) und nach oben wachsenden (Stalagmiten) Tropfsteinen und faszinierenden Gebilden von Calzitkristallen.

Typgruppentreffen 2014

Typgruppentreffen 2014

Die ALT-OPEL IG hatte am 16. und 17. Mai die Mitglieder der Typgruppe nach Steinheim bei Fulda eingeladen. Für beide Tage standen interessante Ausfahrten und Besichtigungen auf dem Programm. Wir konnten die Fahrer und Beifahrer von 15 Fahrzeugen begrüßen. Zwei der Fahrzeuge kamen aus Österreich. Die weitesten Anreisen hatten die Fahrzeuge aus Wien, Oberösterreich und Bremen. Nach dem Eintreffen und der Begrüßung der Teilnehmer setzten sich die Fahrzeuge zum etwa 10 km entfernten Feuerwehrmuseum in Bewegung. Obwohl wir zur Hauptverkehrszeit durch die Innenstadt von Fulda fahren mussten, fanden sich alle Fahrzeuge ohne Probleme auf dem Parkplatz vor dem Museum ein. Die anschließende Führung durch das Museum war interessant und es wurde vieles über Brandbekämpfung, Feuerwehrfahrzeuge und Löschmittel erklärt. Am Abend saßen wir in gemütlicher Runde zusammen und unterhielten uns nicht nur über unsere „alten Opels“. Am Samstag ging es dann zur 30 km entfernten Wasserkuppe. Die Wasserkuppe ist mit etwa 950 m der höchste Berg in der Rhön. Dort stand die Besichtigung des Segelflugzeugmuseums an. Auch hier wurde uns alles ausführlich erklärt und es wurden viele Fragen zu den Flugzeugen gestellt. Im Anschluss an die Besichtigung schauten wir noch dem Flugverkehr zu. Auch machten wir noch einen Stop an der Fuldaquelle. Die Fulda entspring auf der Wasserkuppe etwas unterhalb des Flugfeldes. Weiter ging es zum Kreuzberg (928m) und pünktlich zur Mittagszeit trafen wir dort ein. Berühmt ist der Kreuzberg vor allem durch das Kloster Kreuzberg mit der eigenen Klosterbrauerei und dem beliebten Klosterbier. Franziskanermönche betreiben dieses Kloster unterhalb des Gipfels. Nachdem alle gestärkt vom Essen waren, ging es zur letzten Etappe nach Bad Brückenau. Der letzte Besichtigungstermin, „Das deutsche Fahrradmuseum“ stand an. Hier konnten wir die Entstehung des Fahrrades, von den Anfängen bis zur Gegenwart, in Augenschein nehmen. Etwa gegen 17:00 Uhr waren wir dann mit allen Programmpunkten durch. Wir verabschiedeten uns und die meisten der Teilnehmer fuhren, über die in der Nähe vorbeigehende A7, wieder in Richtung Heimat. Mir bleibt jetzt nur noch übrig, mich für das pannenfreie und harmonische Treffen zu bedanken. Aber auch der Wettergott hatte uns mit hervorragendem Oldtimerwetter verwöhnt.
Bis zum nächsten Treffen

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