Das Wetter wollte diesmal nicht mitspielen. Nach dem sehr starken und anhaltenden Regen der letzten Tage sah die hydrographische Situation in der Schweiz kritisch aus. Noch am Donnerstag waren die Autobahn N13 des S. Bernardino von Chur bis Bellinzona sowie die Kantonsstrasse wegen Hochwasser- und Erdrutschproblemen gesperrt. Die Ausweichmöglichkeit über den Lukmanierpass entfiel am gleichen Tag wegen eines Erdrutsches. Wir waren am Treffen mit zwei Fahrzeugen angemeldet und wir wollten mindestens mit einem teilnehmen, aber wir waren blockiert. Am Freitag wurden die Strassen glücklicherweise freigegeben und wir fuhren mit dem Commodore C. Dank der Fähre von Romanshorn nach Friedrichshafen haben wir schnell und problemlos Waldegg erreicht. Robert und Sabine haben ganze Arbeit geleistet: Bei einem gefälligen und vielfältigen Programm verlief alles absolut pünktlich und reibungslos. Die Besichtigung vom Bauernmuseum am Freitag und diejenige der schönen Stadt Kisslegg am Samstagvormittag waren sehr interessant und ausführlich. Man kann jedoch nicht nach Wolfegg fahren und das ehemalige Fritz B. Busch Museum verpassen. Diese Besichtigung stand als Höhepunkt am Samstagnachmittag im Programm. Die neue Ausstellung ist liebevoll und vielfältig gestaltet. Den Grund haben wir bald entdeckt: Unser Mitglied der ersten Stunde Klaus Janssen Dieckmann – der übrigens Veranstalter des AOIG-Treffen in Lindau 1985 war, meines ersten Treffens überhaupt! – führte uns kompetent durch die wertvollen und interessanten Exponate. Es sei ihm einen grossen Dank ausgesprochen, nicht nur für die ausgezeichnete Führung, sondern auch für die Gestaltung des Museums, das in seiner neuen Form nach wie vor eine Reise wert ist und die Sammlung von Fritz B. Busch nicht vermissen lässt. Die Räumlichkeiten beherbergen u. a. die grösste Einachsanhängerausstellung überhaupt. Wie Klaus zutreffen gesagt hat, Waldegg ist für so ein Museum prädestiniert. Am Samstagabend wurden Pokale verteilt und Info über das Treffen im Jahr 2020 gegeben. Wir werden uns im nächsten Jahr in Suhl treffen. Einmal mehr hat sich die Rekord E-Commodore C-Interessengemeinschaft als gesellige und fröhliche Gruppe erwiesen, deren Treffen keiner entgehen lässt. Norbert Büchner hat in diesen Jahren bestens gewusst, ständig neue Freunde zu finden und zugleich die bestehenden Kontakte bestens zu pflegen. Die Rekord-Commo-Familie wächst ständig, die alten Bekanntschaften bleiben nach wie vor bestehen und es ist immer ein Genuss, mit so freundlichen und sympathischen Leuten einige Tage der Entspannung zu verbringen. Und wenn mal der Rekord E oder der Commo C momentan ausser Betrieb ist, dann fährt man zum Treffen mit einem anderen Wagen, wie Michael mit seinem fantastischen Bitter 3.9 oder Axel mit seinem neuen Insignia um die Freunde zu begrüssen und dabei zu sein. Das ist in unserem Sinne! Vorzügliches Essen, schönes Programm, Sonne und gute Laune, was will man mehr?
Danke vielmals an Sabine und Robert und an Norbert für diese schönen Tage.
Mattia *782 und Adam *3564 Ferrari