Einladung – Typgruppentreffen Rekord A / B – 02.08.- 04.08.2024 in Schermbeck

Einladung und Anmeldung als PDF Liebe Rekord A/B Freunde,wir freuen uns, Euch zum ALT-OPEL IG Typgruppentreffen Rekord A/B einladen zu dürfen.Der Veranstaltungort ist Schermbeck Gahlen im Kreis Wesel, eingebettet zwischenNiederrhein, Ruhrgebiet und Münsterland. Hotel El CapitanKirchstr. 71 in 46514 Schermbeckhttps://www.el-capitan.eu/ Ich konnte uns 20 Zimmer bis zum 29.02.2024 blocken und zudem noch Sonderkonditionenaushandeln:Ein Zimmer zur […]

Typgruppentreffen Rekord A/B 2022 im Westerwald

2017 haben die „Städter“ Falk Ostermann *3581 und Birthe Ringhoff das Treffen in Bonn ausgerichtet, welches schon sehr schön war und an das wir gerne zurückdenken. Inzwischen hat es die Beiden aufs Land gezogen, in den Westerwald. Die Kinder „fast“ aus dem Haus, dennoch mit reichlich Nachwuchs: Hühner, Ziegen, Laufenten…mal sehen, was noch dazu kommt. […]

Typgruppentreffen Rekord A/B vom 30.07. – 01.08.2021 in Bexbach (Saarland)

ypgruppentreffen Rekord A/B vom 30.07. – 01.08.2021

7xA + 3xB + 1xP2 = 48 Zylinder. Diese Formel stellt für Teilnehmer des Typgruppentreffens Rekord A/B kein unlösbares Problem dar, denn sie wissen, dass zwei der seltenen Rekord B Sechszylinder am Start waren.
Vom 30. Juli bis 01. August traf sich die Typgruppe im sechsten Jahr in Folge, diesmal in Bexbach im Saarland. Lange musste Mitglied Andreas Kugler (*4189) mit der Einladung warten, da nicht klar war, ob bzw. unter welchen Voraussetzungen im zweiten Corona Jahr eine solche Veranstaltung stattfinden durfte. Die mittlerweile hohe Impfquote und ein ausgeklügeltes Sicherheits- und Hygienekonzept veranlassten letztlich das zuständige Ordnungsamt, die Veranstaltung zu genehmigen.
So versammelten sich am Freitag pünktlich ab 14.00 Uhr die Teilnehmer im Veranstaltungshotel „Haus Krone“ in Bexbach. Andreas konnte viele alte Bekannte begrüßen, aber es kommen auch immer wieder neue Opel Fans dazu. Nachdem jeder einzelne Teilnehmer einen negativen Corona Test vorweisen konnte bzw. direkt vor Ort einem Test unterzogen wurde, war klar, dass das Treffen nach Plan ablaufen konnte.
Der Wettergott hatte ein Einsehen und nach einer Woche Dauerregen im Saarland war am Freitag Kaiserwetter angesagt. Bei Sonnenschein, aber moderaten Temperaturen, startete der Konvoi zu seiner ersten Ausfahrt. Die Strecke führte uns entlang der Barockstraße durch das landschaftlich schöne Glantal ins nahe gelegene Krottelbach. Hier machten wir Station in der „Reismühle“ (https://reismuehle.info)
Dies ist eine alte Öl- und Getreidemühle aus dem 15. Jahrhundert und beherbergt heute eine Gastronomie und als Besonderheit eine Kaffeemanufaktur. Nachdem wir uns bei Kaffee und Kuchen gestärkt hatten, durften wir an einer Röstvorführung teilnehmen. Inhaber Herr Lutz erklärte in einem 1-stündigen, aber kurzweiligen Vortrag, die Herkunft, den Anbau und die verschiedenen Röstverfahren des Kaffees. Seitdem wissen wir, dass wir alle bisher keinen richtigen Kaffee getrunken haben und Kaffee mindestens ebenso viel geschmackliche Facetten hat wie Rotwein. Im Anschluss an den Vortrag durften wir die Praxis der Schonröstung beobachten und das herrliche Aroma frisch gerösteten Kaffees inhalieren.
Nach dieser beeindruckenden Vorführung setzte sich der Tross in Marsch zurück nach Bexbach. Hier klang in der Wanderhütte des Pfälzerwald-Vereins der Tag bei einem saarländischen Grillabend aus. Ein Schwenker stand am Schwenker und schwenkte die Schwenker über einem Buchenholzfeuer und der saarländische Kabarettist Willi Jost alias „ de Hausmeischda“ unterhielt die Truppe mit seinem (manchmal etwas derben) Humor.
Bemerkenswert war, dass die Stadt Bexbach extra für uns den Feld- und Waldweg zur Hütte, der durch die vorangegangenen Regenfälle stark ausgewaschen war, instandgesetzt und frisch geschottert hatte
Alle Autos fanden sicher den Weg zurück zum Hotel.
Am nächsten Morgen ging es nach einem guten Frühstück in die Landeshauptstadt Saarbrücken. Unsere Autos waren die Attraktion auf dem Vorplatz des Saarbrücker Schlosses. Wir hatten eine Führung durch die Katakomben. Hier waren in einer riesigen unterirdischen Anlage die Grundmauern der alten Burg aus dem 10. Jahrhundert zu besichtigen und es wurde erklärt, wie aus der mittelalterlichen Burg langsam das Schloss entstand. Wer diese Führung nicht mitmachen wollte, hatte Gelegenheit, bei herrlichem Sonnenschein die schöne Altstadt zu erkunden.
Von hier aus führte uns der Weg die Saar hinauf ein Stück durch Frankreich. Das Saarland hat aufgrund seiner Geschichte eine besonders herzliche Beziehung zu unseren Nachbarn und die Saarländer haben viel der französischen Lebensart adaptiert. Sobald man die Grenze überschritten hat, spürt man ein anderes Flair. Die französischen Dörfer und Städte haben eine andere Ausstrahlung, eine gewisse Nonchalance.
Am europäischen Kulturpark Bliesbruck-Reinheim, am Ufer der Blies, legten wir einen Zwischenstopp zu einem Picknick ein. Kalte Getränke und ein kleiner Imbiss machten uns stark für die letzte Etappe durch den malerischen Bliesgau zurück nach Bexbach.
Hier empfing uns der Vorsitzende des Vereins „Saarländisches Bergbaumuseum“ zu einer Extraführung. Im Museum wird die Geschichte des Bergbaus gepflegt. Einzigartig ist der Nachbau einer Strecke „unter Tage“. Dort wird richtig deutlich, unter welch schweren und gefährlichen Bedingungen die Kumpel ihre Arbeit verrichten mussten.
Zum Ausklang trafen wir uns wieder im Hotel, wo ein reichhaltiges Buffet auf uns wartete. Die Stimmung war ausgelassen und jeder freute sich über das gelungene Treffen. Die weiteste Anreise mit über 700 km wurde prämiert.
Ein Mitglied entschied sich spontan, das Typgruppentreffen im kommenden Jahr in seiner Heimatregion auszurichten. Somit konnten am Sonntag, nach einem Kofferraum Teilemarkt, alle Teilnehmer wieder nachhause fahren in der Gewissheit, dass die schöne Tradition auch im nächsten Jahr fortgesetzt wird. Man kann stolz sein, auf diese kleine, aber aktive Typgruppe.
Andreas wirkte am Schluss der Veranstaltung sichtlich entspannt und meinte: „der schönste Dank ist, wenn jeder auf der Heimreise denkt: wir hatten ein schönes Wochenende im Saarland“

Back to the roots

Back to the roots

Carsten Rückert *4636 hat zum Rekord A/B-Treffen nach Rüsselsheim eingeladen, dorthin wo unsere Rekord A/B vom Band gelaufen sind.
Am Freitag von 14-16 Uhr fanden wir uns in seinem Café Anna Blume zum Plausch und mit großer Wiedersehensfreude ein. Hier bekamen wir auch etwas Infomaterial über Rüsselsheim und ein tolles Rekord T-Shirt. Ein Teil des Parkplatzes war „only for Rekords“.
Angereist sind 7 Rekord A und 6 Rekord B, sowie einem P2 Coupe und einem Insignia (hier sind die Rekorde noch nicht fertig restauriert). Gestärkt durch Kaffee und Kuchen fuhren wir zum Mausoleum der Familie Opel gegenüber einer schönen alten Tankstelle (leider nicht mehr in Betrieb). Mit der freundlichen Erlaubnis der Familie Opel durfte Carsten uns das Mausoleum sogar aufschließen und so konnten wir es auch von innen bewundern. Das war ein ganz besonderes Erlebnis.
Dann fuhren wir zum „Dauerparker“ und gingen zu Fuß weiter zur Rüsselsheimer Festung und bekamen dort eine Führung durchs Industriemuseum mit der Geschichte der Stadt, wozu natürlich auch Opel gehört. Weiter zum American Diner auf die Dachterrasse, wo unsere reservierten Tische gut an den Opel Fahnen zu erkennen waren. Gut gesättigt fuhren wir zum Hotel und ließen den Abend auf Picknick-Stühlen an unseren Rekorden ausklingen.
Am Samstag bekamen wir die nächste Museumsführung, die Ginsheimer Rheinschiffsmühle. Ein Nachbau, in dem uns die Technik und Geschichte sehr anschaulich erklärt wurde. Dann wurde es sehr spannend und geheimnisvoll. Wir fuhren zur alten Opel-Rennbahn, stellten unsere Oldis in der Nähe ab, denn zur Rennbahn ging es zu Fuß weiter. Wir bekamen je Fahrzeug ein Kärtchen, vorn ein Bild von einem Rekord, hinten eine Nummer. Großes Rätselraten.
Nun bereitet Carsten und sein Team ein Rennen vor. Die Nummern fanden sich auf Modellautos wieder und wir konnten vom Podest aus das spannende Rennen beobachten. Eine tolle Idee, die große Begeisterung fand.
Es ging zurück zu unseren Fahrzeugen, dort baute das Team vom Carsten Tische und Bänke auf und wir beobachteten derweil einen wunderschönen alten Trecker, der über den Feldweg sich uns näherte. Die nächste Überraschung, denn er brachte unser Mittagessen.
Noch die Siegerehrung vom Rennen vollzogen und schon ging es weiter. Wir machten eine schöne Ausfahrt zum Feldberg. Leider zog es sich etwas zu, so dass wir keine so gute Aussicht hatten und es begann auch noch zu regnen. Bei genauem beobachten sah man ein paar Sorgenfalten in Carstens Gesicht. Aber das lag sich wieder ganz schnell, denn als wir weiterfuhren, hörte es schon wieder auf zu regnen. So steuerte er einen schönen Parkplatz am Fuße des Feldberges an. Das nächste Picknick wurde uns bereitet. Wieder die Tische und Bänke aufgestellt und schnell war mit den vielen Händen die Kaffeetafel gedeckt. Wir staunten nicht schlecht, wurden wir doch super gut über den ganzen Tag versorgt.
Auf dem Rückweg zum Hotel hatten wir über einen Weinberg einen tollen Blick auf das Opelwerk.
Kurz aufs Zimmer und dann gab es auch schon das Abendessen. Den Abend ließen wir wieder auf dem Parkplatz ausklingen. Es gab ja viel zu erzählen. Das tolle Treffen mit der super Verpflegung unterwegs, das besondere Autorennen, neues und altes über unsere Schätzchen, wer was repariert oder restauriert, Teilesuche und und und.
Am Sonntag nach dem Frühstück standen wir noch lange auf dem Parkplatz, haben die Gespräche vom Vortag weitergeführt und uns nach und nach verabschiedet. Zwischenzeitlich konnten wir noch 2 Rekorde begrüßen, die vorher keine Zeit fanden, um am Treffen teilzunehmen.
Wir haben uns alle gefreut, uns wieder zu sehen, und nun freuen wir uns aufs nächste Wiedersehen 2021 in Bexbach im Saarland, ausgerichtet von Andreas Kugler *4189.
Ein ganz großes Dankeschön an Carsten, Sabine und ihr Team. Es war spitze.

Liebe Mitglieder der Typgruppe Rekord A/B,

50 Jahre Rekord A

ich möchte mich zu Beginn meiner Referatsbetreuung mit statistischen Dingen an euch wenden und um eure Rückantwort bitten.
Es geht um die Fahrzeugbestandsliste die der IG vorliegt. Dort sind einige aufgeführt die keinen A/B mehr haben und es fehlen einige die mir als Eigner bekannt sind.
Da die Durchführung eines Typgruppentreffens angestrebt wird möchte ich nun gerne erfragen wer noch einen A/B von euch besitzt um das Potential für ein solches zu erfassen. Gleichzeitig kann natürlich jeder Wünsche und Vorstellungen dazu äußern.
Ich möchte allerdings mit Namen , Mitgliedsnummer und Modell die Unterscheidung zwischen fahrbereit/nicht fahrbereit festhalten.
So kann eine Aktualisierung der vorhandenen Daten und Listen durchgeführt werden.
Ich hoffe natürlich auf rege Beteiligung. Getreu dem Motto was können wir für unseren Typreferent tun ? 🙂
Wer mir seine Daten übermitteln möchte kann dies gerne am Tel.oder natürlich besser per E-Mail tun.
Desweiteren möchte ich durch diese Daten eine Art Deutschlandkarte der Typgruppe entwerfen-will heißen wenn jemand Teile abzugeben hat,welche sucht oder ganze Fahrzeuge abgeben möchte oder sucht,dies geografisch einzuordnen um möglicherweise bei Kettentransporten behilflich sein zu können und die Typgruppenmitglieder besser miteinander zu vernetzen. Ich verstehe mich als Vermittler und Bündeler wichtiger Typgruppeninformationen.

ALT-OPEL Typgruppentreffen Opel Rekord A/B vom 04. bis 06. August 2017 in Bonn

Typgruppentreffen Opel Rekord A/B vom 04. bis 06. August 2017

Ein juchzendes Kieksen konnten alle vernehmen, nur ich nicht. Ich war gerade dort, wo alle Menschen zu Fuß hingehen. Aber die durch alle anderen Teilnehmer hörbare Intonation reichte für die Festlegung aus, wer denn das nächste Typgruppentreffen ausrichten sollte. Ich kam wieder in die Runde und Applaus brandete mir entgegen. Alle freuten sich, dass Birthe und ich das Treffen für 2017 ausrichten dürften.
Nun standen wir am Freitag Nachmittag des 4. August 2017 da im IBIS-Hotel: Würden alle, die sich angemeldet haben, auch ankommen? Alles klappte unerwartet wie am Schnürchen, auch die Clubkameraden aus der Schweiz kamen mit ihrem Sechser B-Rekord unbeschadet an. Es konnte also losgehen, zunächst ins Bönnsch: Rheinische Esskultur genießen. Und den Alle-Mal-Malen-Mann, immer in der Bonner Innenstadt unterwegs mit der Frage: „Alle mal malen?“. Und so malte er.
Für Samstag hatten wir die Ausfahrt in die Stadt und die Umgebung angesetzt. Trotz des Risikos eine Ausfahrt im städtischen Umfeld durchzuführen, klappte doch alles ganz prima. Zunächst Einfahrt ins Tulpenfeld, in dem ehemalige Regierungsgebäude stehen und auch die Bundespressekonferenz. Wir nahmen zu Fuß den kurzen Weg zum Haus der Geschichte zum Besuch der Ausstellung Geliebt, Gebraucht, Gehasst. Es ist schon etwas anstrengend, wenn die Führer durch die Ausstellung keine echten Experten sind, nicht wahr, Winfried?
Unser Weg führte uns dann über die „Diplomatenrollbahn“ zum Biergarten Siebengebirgsblick direkt am Rhein gelegen, wo wir unser kleines Mittagessen einnahmen. Endlich hörte es auch auf zu regnen. Gestärkt überquerten wir mit der Fähre den Rhein und schraubten uns mit unseren Autos auf die Erpeler Ley rauf. Dort erwartete uns überraschenderweise Harald mit seinem P1 und bot uns einige seiner exquisiten Betriebs- und Betriebshilfsstoffe an: Lecker und Danke Harald dafür! Nur nicht zuviel nehmen, wir müssen ja noch fahren. Und zwar nachdem wir den herrlichen Blick über den Rhein genossen hatten wieder bergab. Kleine Herausforderung dabei: Uns kamen zwei Feuerwehrfahrzeuge auf den schmalen Serpentinen entgegen, welche mit ihren eingeschalteten Signalanlagen ein Hochzeitsauto begleiteten. Uff, noch mal gutgegangen mit dem vorbeikommen. Wenn da jetzt hinter der nächsten Kurve nicht noch der riesige Reisebus mit den Hochzeitsgästen entgegengekommen wäre :-D. Aber wahre Opelfahrer kann das nicht schockieren.
Nach einer etwas unkoordinierten Wiederaufnahme der Reihenfolge der Teilnehmer nahmen wir Kurs Richtung Bundeshäuschen, ein Gasthaus am Rhein, wo wir ebenfalls wieder unsere Fahrzeuge mit Blick auf den Rhein aufstellen konnten.
Der Abend sollte in einem Italienischen Restaurant ausklingen, wo uns der Wirt jedoch entgegen der Absprachen im ersten Obergeschoss platzierte, womit leider Teilnehmer ausgegrenzt wurden, für die die Treppe ein unüberwindliches Hindernis darstellte, schade.
Mit italienischen Speisen im Bauch hatte sich Stephan an jenem Abend mit Kameraden noch daran gemacht, das rot leuchtendes Signal im Armaturenbrett einzuhegen. Ausgerechnet im Dunkeln noch die Kohlen wechseln? Nun ja…
Der nächste Morgen begann so wie am Samstag mit einem schönen Frühstück wobei ich an dieser Stelle den Waffelbereiter nicht unerwähnt lassen möchte, lecker! Wir trafen uns schließlich für den Teiletausch und die Verabschiedung der Teilnehmer im Hof des Hotels. Auf bis zum nächsten mal! Der liebe Clubkamerad Michael Otter, Cottbus und Spreewald, hat sich bereiterklärt ganz ohne Kieksen…

50 Jahre Rekord A?
50 Jahre im Rekord A!

50 Jahre im Rekord A

Da mein Onkel möglichst wenig fremde Fahrer an sein Fahrzeug lassen wollte, holte er den Opel Rekord am 02.04.1963 bei dem Autohaus Karl Jacob in Rüsselsheim am Main ab. Es erhielt das amtl. Kennzeichen WA-EA 1. Die nächsten Jahre verbrachte das Fahrzeug bei meinem Onkel in Rhena in einer beheizten Garage und wurde nur bei gutem Wetter auf längeren Strecken gefahren. Als mein Onkel uns das erste Mal mit dem Rekord besuchte, war ich etwa 3 Jahre alt und zeigte mich ganz begeistert von dem schönen roten Auto mit Weißwandreifen. Trotz meiner deutlichen Bitten, einmal in dem Fahrzeug sitzen zu dürfen, kam mein kinderloser Onkel dieser Bitte nicht nach aus Furcht ich könnte etwa verschmutzen. Schon damals hatte ich – wie mir von Angehörigen mitgeteilt worden war – geäußert, dass ich einmal dieses Fahrzeug haben wollte. Die Urlaubsreisen in die Berge fanden stets Nachts statt, weil dann eine für den Motor nach Auffassung meines Onkels günstigere Temperatur herrschte und Staus sowie Unfälle unwahrscheinlicher waren und er eine gleichmäßige Geschwindigkeit zwischen 90 und 100 km fahren konnte. Den Urlaub selbst verbrachte das Fahrzeug immer in einer Garage am Urlaubsort und mein Onkel ließ sich vom Gastwirt in dessen Fahrzeug chauffieren.
Mein Onkel achtet gewissenhaft darauf, dass das Fahrzeug stets nur leicht beladen war.
Am 09.03.1977 wurde der Rekord auf meinen Vater mit dem amtlichen Kennzeichen OF-H 1863 zugelassen, der das Fahrzeug von seinem Bruder gekauft hatte. Nun musste der Rekord quasi alles nachholen, was er zuvor nicht geleistet hatte. Der Wagen, der bei der Übergabe etwa 60.000 km gefahren war, wurde nunmehr von meinem Vater tagtäglich im Sommer wie im Winter einschließlich Skiurlaub mit Heinemann-Anhänger und Sommerurlaub in Spanien genutzt. Das Fahrzeug ließ uns nie im Stich.
Im Jahr 1984 hatte das Fahrzeug bereits einen Kilometerstand von etwa 210.000. Mein Vater fragte mich, ob ich das Fahrzeug …

50 Jahre Rekord A

50 Jahre Rekord A

„Ein Rekord im Nachempfinden gelang der Rüsselsheimer Adam Opel AG bei der Neuformung ihres Mittelklassewagens Rekord. Der Rekord 1963, der in der vergangenen Woche präsentiert wurde, hat äußerlich eine frappante Ähnlichkeit mit dem seit anderthalb Jahren auf dem Markt erfolgreichen Kompaktwagen Chevy II der amerikanischen Opel-Mutter General Motors.“ Mit dieser säuerlichen Wertung begrüßte der SPIEGEL 1963 den neuen Opel Rekord – und verschwieg, dass im Automobilbau seit Jahr und Tag der eine vom anderen abguckt. Dem Audi-Modellprogramm ist der NSU Ro80 noch immer anzusehen, im aktuellen Golf finden sich Elemente des Golf 1, der wiederum vom Simca 1100 beeinflusst war, und Mercedes zitiert gern eine Dachform, die schon 1962 beim Chrysler 300 abgekupfert war. Dessen Front übrigens Volvo kopiert hat. Wehe aber, Opel übernimmt etwas, aus dem Mutterkonzern wohlgemerkt. Dann setzt lautes Wehklagen ein, heute, aber auch schon 1963.

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