Dem 198er Zementbahn-Renner wohnen Wasserkühlung, Vierventiltechnik und einige weitere bemerkenswerte technische Feinheiten inne, die im Zuge einer Komplett-Restaurierung samt Motor-Neuvermessung zum Vorschein kamenDer Motor sitzt in einem Einschleifen-Rohr-rahmen. Vorder- und Hinterrad sind ungefedert. Die stabile Gabel mit zusätzlicher Abstützung der beiden Gabelscheiden im oberen Bereich des Lenkkopfes ist auf die hohen Belastungen beim Durchfahren von Steilkurven ausgelegtZwischen den beiden oberen Querrohren des Rahmens hängt der aus dem Motor-Fahrrad stammende Kraftstofftank, der aus Platz-gründen jedoch umgedreht, mit der Spitze nach hinten, montiert ist. Darüber sitzt, quer zur Fahrtrichtung, der ÖltankGut 5 PS bei 4.400 U/min waren Anfang der 20er Jahre für 198ccm eine stolze Leistung. Von den 30 Kilogramm Gewicht für das Triebwerk entfallen gut 10 Prozent auf die SchwungmasseGeheimnis gelüftet:
Die Konstruktionszeichnung des Vierventil- MotorsTechnik analysiert:
Die Restaurierungsarbeiten wurden von einer Dipolmarbeit begleitet, in deren Rahmen auch sämtliche Kennwerte motorischer Güte nachgerechnet wurdenDer Autor und Restaurator gibt der kleinen Rennmaschine