Vom 25. bis 27.05.2025 fand es statt, das erste Opel-Frontera-Treffen der noch jungen Typgruppe Frontera A und B.

Insgesamt hatten sich sechs Frontera-Enthusiasten angemeldet, sogar aus Berlin und Niedersachsen wurde angereist. Leider mussten zwei Frontera-Fahrer aus persönlichen Gründen kurzfristig absagen, so dass wir mit vier Fronteras und „freundlicher Ergänzung“ des Stammtischs Rhein-Ruhr ins sonnige Wochenende starten konnten.

Treffpunkt war um 17:00 Uhr das Welterbe Zollverein. Nach der Begrüßung und Ausgabe der Infotaschen, mit Roadbook, Wegzehrung und verschiedenen Gimmicks, starteten wir auch gleich mit der ersten Etappe und drehten mit sechs alten OPEL eine Runde durch die Kokerei Zollverein.
Die Kokereianlagen sind noch vorhanden und können im Vorbeifahren betrachtet werden.

Weiter ging es über das Stadion Essen, hier steht eine Statue von Helmut Rahn, dem Mann, der uns 1954 zum ersten WM-Titel schoss, zur historischen Borbecker Dampfbierbrauerei von 1896, wo wir bei deftigem Essen und verschiedenen Hausbieren (natürlich nicht für die Fahrenden!) ausgiebig Benzingespräche führten und so den ersten Abend ausklingen ließen.

Am Samstag starteten wir gegen 10:30 Uhr bei bestem Frühjahrswetter unsere kleine Route der Industriekultur, ca. 120 Kilometer über die Straßen des Ruhrgebietes.
Neben unseren Fronteras fuhren, auch zeitgenössisch zum Thema Frontera passend, ein Astra F Cabrio, ein Vectra C GTS, sowie ein Admiral B und als ältester Teilnehmer ein Rekord A CarAVan mit, so dass wir mit acht alten OPEL verschiedene Punkte anfuhren. Highlights waren sicherlich die Unterquerung der Mintarder Brücke, das Durchfahren der Elfringhauser Schweiz und des Muttentals, vorbei an der Zeche Nachtigall und dem Kemnader See.

Unseren Mittags-Snack, Ruhrpott-typisch natürlich Currywurst, nahmen wir an historischer Stelle ein. Hier wurde es dann etwas melancholisch. Ort der Verpflegungsaufnahme war ein Parkplatz vor dem ehemaligen Hauptgebäude des leider geschlossenen Bochumer OPEL-Werkes.

Nach der Stärkung führte uns die Route vorbei an der Henrichs-Hütte in Hattingen und durch die Kulturlandschaft Deilbachtal wieder nach Essen zum Welterbe Zollverein. Dort kamen wir gegen 15:30 Uhr an und traten pünktlich um 16:00 Uhr unsere Führung durch die Kohlenwäsche der Zeche Zollverein an. Die Erklärungen über den Weg der geförderten Kohle begannen spektakulär auf dem Dach der Kohlenwäsche mit einem ungetrübten Weitblick über das gesamte Ruhrgebiet.

Nach einer guten Stunde Industriehistorie führte uns der Weg wieder nach Borbeck und wir beendeten den Tag erneut mit Benzingesprächen.

Am Sonntag trafen wir uns schließlich in der Essener Margarethenhöhe, einer im Jahr 1906 geplanten und bis 1938 gebauten Gartenvorstadt, gestiftet von Margarethe Krupp anlässlich der Hochzeit ihrer Tochter Bertha.
Nach einem ausgiebigen Rundgang, leider hatte uns ein angefragter Führer versetzt, so dass ich mit meinen rudimentären Kenntnissen „glänzen“ musste, verabschiedeten wir uns mittags bei einem Eisbecher und mit dem festen Willen, das bald wieder und dann mit mehr Fronteras zu wiederholen.

Alle beteiligten OPEL haben zuverlässig durchgehalten! War ja auch nicht anders zu erwarten!
Ich bedanke mich bei allen Teilnehmern, denn sie waren es, die dieses wunderschöne Frontera-Wochenende auch wunderschön werden ließen.

Claus Bekker *5161

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