im Moment geht eine Diskussion über eine Forderung des TÜV Süd durch die Medien, die HU Intervalle für mehr als 10 Jahre alte Autos zu verkürzen.
Hier die Stellungnahme des DEUVET dazu:
Grundsätzlich begrüßt der DEUVET Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit. Die aktuelle Forderung des TÜV Süd nach generell jährlicher Prüfung aller Pkw ab einem Alter von 10 Jahren belastet aber gerade die Fahrzeughalter, die ihr klassisches oder historisches Fahrzeug gewissenhaft pflegen. Allein aufgrund der geringen Laufleistung unterscheiden sich deren Nutzungsprofile signifikant von Alltagsfahrzeugen. Es ist wirtschaftlich und technisch unsinnig, dass auch solche erkennbar gut erhaltenen Pkw eine derart intensive HU-Häufigkeit benötigen.
Mehrere Prüforganisationen bestätigen unabhängig voneinander, dass Fahrzeuge mit H-Kennzeichen eine deutlich geringere Mängelquote als der Durchschnitt der Gebrauchtwagen aufweisen. Gleiches gilt für gepflegte Youngtimer, die noch nicht die 30-Jahres-Schwelle zum Eintritt in die historische Mobilität erreicht haben.
Der DEUVET hat daher um einen kurzfristigen Termin bei der Geschäftsleitung des TÜV Süd gebeten, um unnötige Kosten und Aufwand bei gepflegten klassischen Fahrzeugen zu vermeiden. Wir informieren unsere Mitglieder umgehend über das Ergebnis unseres Gesprächs.
DEUVET Bundesverband Oldtimer-Youngtimer e.V.
Vizepräsident Kommunikation
Jan Christian Hennen
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