50 Jahre Rekord A?
50 Jahre im Rekord A!

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50 Jahre im Rekord A!

von Hans-Joachim Goerke *1165

Leseprobe:
Am 12.03.1963 kaufte mein Onkel, Willi Goerke, bei der Autozentrale Wilhelm Schmalz & Co., 354 Korbach, einen Opel Rekord R3 1500 in der Wagenfarbe Monzarot mit schwarzem Dach und verschiedenen Extras, die sich aus der Wagenrechnung vom 23.04.1963 – in Ablichtung beigefügt – ergeben.

Da mein Onkel möglichst wenig fremde Fahrer an sein Fahrzeug lassen wollte, holte er den Opel Rekord am 02.04.1963 bei dem Autohaus Karl Jacob in Rüsselsheim am Main ab. Es erhielt das amtl. Kennzeichen WA-EA 1. Die nächsten Jahre verbrachte das Fahrzeug bei meinem Onkel in Rhena in einer beheizten Garage und wurde nur bei gutem Wetter auf längeren Strecken gefahren. Als mein Onkel uns das erste Mal mit dem Rekord besuchte, war ich etwa 3 Jahre alt und zeigte mich ganz begeistert von dem schönen roten Auto mit Weißwandreifen. Trotz meiner deutlichen Bitten, einmal in dem Fahrzeug sitzen zu dürfen, kam mein kinderloser Onkel dieser Bitte nicht nach aus Furcht ich könnte etwa verschmutzen. Schon damals hatte ich – wie mir von Angehörigen mitgeteilt worden war – geäußert, dass ich einmal dieses Fahrzeug haben wollte. Die Urlaubsreisen in die Berge fanden stets Nachts statt, weil dann eine für den Motor nach Auffassung meines Onkels günstigere Temperatur herrschte und Staus sowie Unfälle unwahrscheinlicher waren und er eine gleichmäßige Geschwindigkeit zwischen 90 und 100 km fahren konnte. Den Urlaub selbst verbrachte das Fahrzeug immer in einer Garage am Urlaubsort und mein Onkel ließ sich vom Gastwirt in dessen Fahrzeug chauffieren.
Mein Onkel achtet gewissenhaft darauf, dass das Fahrzeug stets nur leicht beladen war.
Am 09.03.1977 wurde der Rekord auf meinen Vater mit dem amtlichen Kennzeichen OF-H 1863 zugelassen, der das Fahrzeug von seinem Bruder gekauft hatte. Nun musste der Rekord quasi alles nachholen, was er zuvor nicht geleistet hatte. Der Wagen, der bei der Übergabe etwa 60.000 km gefahren war, wurde nunmehr von meinem Vater tagtäglich im Sommer wie im Winter einschließlich Skiurlaub mit Heinemann-Anhänger und Sommerurlaub in Spanien genutzt. Das Fahrzeug ließ uns nie im Stich.
Im Jahr 1984 hatte das Fahrzeug bereits einen Kilometerstand von etwa 210.000. Mein Vater fragte mich, ob ich das Fahrzeug …

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