Wie gehe ich vor, wenn ich ein Typruppentreffen plane?
Ich suche einen passenden Termin.
– Kümmere mich um ein schönes und preiswertes Hotel mit gutem Essen.
– Plane eine reizvolle Strecke mit übersichtlichem und informativem Roadbook.
– Arbeite ein ansprechendes Programm aus, dass interessante Sehenswürdigkeiten beinhaltet.
-Kümmere mich um Parkplätze und Möglichkeiten zum Einkehren.
– Fahre die Strecke mehrmals ab.
– Erstelle einen Zeitplan.
– Lasse dann das Programm drucken.
Das alles berücksichtigte Julius Dammeier, der das Treffen professionell geplant hatte. Und dann CORONA!
Julius Dammeier musste auf die Teilnahme bei seinem eigenen Treffen verzichten. Tragisch!
Seine Eltern Wolf und Eva Dammeier leiteten das Treffen dann sehr engagiert.
Freitag:
Das Treffen begann mit der Ankunft der zahlreichen Teilnehmer und Teilnehmerinnen und einem leckeren Abendbuffet in gemütlicher Runde im Best Western Hotel in Hermannsburg in der Südheide.
Samstag:
Nach dem Treffen auf dem Hotelparkplatz führte uns das hervorragend ausgearbeitete Roadbook zum Panzermuseum nach Munster (Die Planung entstand vor Putins Krieg). Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen, die aufgrund der politischen Lage keine Lust auf Panzer hatten, konnten gegenüber einen kleinen Imbiss einnehmen oder den angrenzenden Whisky Shop zum Whisky-Testen aufsuchen. Ausgiebiges Testen war natürlich nicht möglich, da man sicherlich die Weiterfahrt durch den Naturpark Lüneburger Heide mitbekommen wollte. Dieser Naturpark zeigt eine wunderschöne und einzigartige Landschaft. Die Fahrstrecke hatte Julius Dammeier mithilfe seiner Eltern sehr gut ausgesucht.
Die Strecke führte uns weiter zum kleinen Heidedorf Sprengel. Dort konnten wir wegen der sorgfältigen Planung auf einer Wiese direkt an der Mühle, die man besichtigen konnte, parken und unsere „Schätzchen“ präsentieren. Wirklich eine beeindruckende Sammlung von den Opel-Spitzenmodellen der 80er und 90er Jahre. Nach leckerem Kuchen und dem Erlebnis an einem niedersächsischen Schützenfest teilzunehmen, erwartete uns gegen Abend das leckere Abendbuffet im Hotel.
Sonntag:
Nach dem reichhaltigen Frühstücksbuffet im Hotel stand der Sonntag im Vormittag unter dem Motto: Information und Bildung.
Herr Wolf Dammeier führte den Konvoi zur Gedenkstätte für die Opfer des ICE-Unglücks 1998 in Eschede. Herr Dammeier, nicht nur Opelaner, sondern auch Eisenbahner, konnte uns interessante Informationen zu dem entsetzlichen Unglück liefern.
Gegen Mittag hatten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen die ganz seltene Möglichkeit, mit ihren Fahrzeugen direkt vor dem Schloss in Celle zu parken. Spitzenmodell von Opel und ein prunkvolles Schloss, toll!
Während unsere Autos vor dem Schloss parkten, informierte uns Frau Eva Dammeier in einer interessanten Führung durch die Altstadt von Celle über bedeutende Bauwerke der Stadt. Die Altstadt zeigt viele alte imposante Fachwerkhäuser. Nach der Führung war das schöne Treffen leider schon zu Ende.
Es ist wirklich tragisch, dass Julius Dammeier wegen Corona nicht teilnehmen konnte. Wir bedanken uns bei ihm für das hervorragend ausgearbeitete Programm und dem exzellent gestalteten Informationsheft mit dem integrierten Roadbook. Dieses Heft ist wirklich einzigartig. Weiter bedanken wir uns bei Wolf und Eva Dammeier dafür, dass sie so kompetent eingesprungen sind und ein sehr schönes Treffen in herrlicher Landschaft möglich gemacht haben.
Text und Fotos Rainer Lauter *2582