Editorial Heft 278 von Lothar Rindt

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Nach dem Abschluss meines dualen Studiums – vor über vierzig Jahren – hatte ich im Laufe der Zeit die Gelegenheit zwei weitere davon vollkommen abweichende Berufe zu erlernen, die ich zur Ausübung meiner Hobbys brauchte. Mit Journalismus oder Fahrzeugtechnik hat keiner davon zu tun. Dennoch schaffe ich es regelmäßig eine Seite im Rahmen dieses Editorials zu füllen. Darüber hinaus habe ich im letzten Heft – vielleicht hat es jemand bemerkt – ganze acht Seiten mit technischem Inhalt gefüllt, und zwar mit einem Diagnoseplan von Opel/GM und einer Beschreibung des im Diplomat B verbauten Vergasers. Grund für diese technischen Beiträge waren die Klagen einiger Mitglieder, die zum Ende des vergangenen Jahres gekündigt haben. Sie haben – und das kann ich durchaus nachvollziehen – bei mir reklamiert, dass zu viel und zu detailliert über kleine Stammtischausfahrten berichtet wird, aber andererseits zu wenig technische Inhalte in diesem Heft zu finden sind.

Regelmäßig appelliere ich bei der Mitgliederversammlung an die anwesenden Typreferenten sich ebenfalls so einzubringen. Manch einer macht das. Wie unterhaltsam und informativ ist zum Beispiel der „Panorama-Brief“ mit Neuigkeiten aus der P1 und P2-Szene! Viele Typreferenten arbeiten aber hauptsächlich im Hintergrund und wenden viel Zeit dafür auf Fragen von Opel-Fahrern zu beantworten. Dabei handelt es sich jedoch oft um Fremde, nicht nur um Mitglieder.

Nun nutze ich diese Gelegenheit für einen Aufruf:

Ich telefoniere jeweils einmal mit den neuen Mitgliedern in Deutschland um etwaige Fragen oder gar Unstimmigkeiten zu klären. Dabei rufe ich sie auf redaktionelle Beiträge zu leisten. Dabei kann es sich um eine interessante Geschichte zu ihrem Auto handeln, vor allem auch um technische Tricks und Kniffe, die auch andere interessieren könnten. Einige meiner Tipps wurden sogar in „Oldtimer-Praxis“ veröffentlicht. So etwas kann jeder von Euch! Nichts hindert Euch daran! Wenn nur jedes zehnte Mitglied eine halbe Seite im Jahr an unseren Redakteur Matthias Göbel schicken würde, hätten wir im Handumdrehen -zig Seiten mit technischen Inhalten gefüllt. Nur durch einen solchen Austausch wird unsere Zeitschrift interessant und abwechslungsreich.

Bitte bringt Euch hier ein! Tragt dazu bei dieses Clubleben und das ganze Drumherum attraktiver zu gestalten. Nochmal: Ihr seid dazu in der Lage. Jeder von Euch ist ein Spezialist. Ihr könnt so einen ganz besonderen Beitrag leisten im Sinne aller zum besseren Zusammenhalt unseres Clubs. Genau davon lebt der Club! Wer dabei Hilfe braucht, etwa wegen Unsicherheiten in der Formulierung, wird garantiert Unterstützung durch den Redakteur erfahren. Wir erwarten keine perfekte Arbeit, mit der man ein Diplom hätte erringen können, aber wir freuen uns über Eure Mitwirkung.

Gute Fahrt!

Ihr und Euer Lothar Rindt

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