Der Opel 1.8 Ltr. im Spiegel zeitgenössischer Kritik

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3. Teil der Modellgeschichte „Kleiner Amerikaner“

Als der erste Opel-Wagen unter Führung des neuen Eigentümers General Motors als neues Modell Opel Typ 1.8 Liter Anfang 1931 auf dem Markt erschien, wurde mit dem preisgünstigen neuen Mittelklassewagen nicht nur eine bestehende Lücke im Angebot der deutschen Automobilindustrie geschlossen, es erschien darüber hinaus ein Wagen, der von der Fachwelt mit unverhohlener Begeisterung aufgenommen wurde. Selbst kritische Stimmen, die einer Anwendung amerikanischer Bauweisen im europäischen Automobilbau skeptisch gegenüberstanden, verstummten schnell; Skepsis schlug geradezu in elysischen Jubel um. Gewiss sah man dem sympathisch gestylten Opel 1.8 Ltr das automobile Weltbild der neuen Herren aus Detroit von weitem an, sicherlich deuteten die Konstruktionsdetails und vor allem das günstige Leistungsgewicht auf starken US-Einfluss und auf die Mitarbeit amerikanischer Konstrukteure hin – dass dies jedoch ganz und gar kein Nachteil war, bewiesen kompetente Kritiker, die hinter dem Volant des kleinen Sechszylinders saßen und ihre Testberichte schrieben. (Siehe auch „Der Zuverlässige“, letzte Ausgabe)

Quelle: Der Zuverlässige 270 | 2021/6

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