5. Zweitagesfahrt des Stammtisches Oberösterreich vom 17. – 18. September 2022

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Ausgangspunkt zur 5. Zweitagesfahrt war dieses Mal der Gasthof Pichler in Geboltskirchen. Pünktlich um 9:00 Uhr rief ich zur Fahrerbesprechung, richtete einige Grußworte an die Teilnehmer und übergab das Wort Günther, unseren Fahrtleiter. Er gab noch kurze Anweisungen an die Fahrerteams und dann gings auch schon los.

Die Strecke führte uns über Lambach nach Sattledt, weiter über Kremsmünster bis nach Rohr im Kremstal zum Autohaus Schneider. Clubmitglied Karl Schneider hatte uns eingeladen, wobei wir selbstverständlich nicht wiederstehen konnten. Karl zeigte uns den von ihm gegründeten Betrieb und erählte uns einige Anekdoten aus der Firmengeschichte. Natürlich erhielten wir auch Erfrischungen von seiner Frau Marianne, wofür wir uns noch einmal bei den Beiden sehr herzlich bedanken möchten.

Um den Zeitplan einhalten zu können drängte Günther zur Weiterfahrt. Über die Eisenstraße ging es nach Molln zum Mittagessen beim Gasthaus“Wirt im Dorf“. Nach dem Essen wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt. In meiner Gruppe wurde zuerst das benachbarte Dorfmuseum besichtigt. Dieses Museum beschäftigt sich hauptsächlich mit der Wilderei, aber auch mit altem traditionellen Handwerk, welches heutzutage nicht mehr üblich ist, beziehungsweise gar nicht gibt.

Danach wechselten die Gruppen und wir fuhren zum Museum „Schmidten bei der Lackn“. Seit dem 14. Jahrhundert besteht diese Schmiede, wobei diese nun schon seit 200 Jahren im Familienbesitz ist und auch noch immer betrieben wird. Mit seinen Söhnen fertigt der Meister neben den üblichen Kunstschmiedehandwerk Rüstungen, Blankwaffen und Eisentruhen mit komplizierten Schlössern in allen Variationen und Größen her. Das alles zu sehen war echt faszinierend!

Im Anschluss führte uns die Reise über versteckte Wege weiter nach Klaus zur Staumauer. Nur schade, dass es mittlerweile zu regnen begonnen hatte und wir die herrliche Sicht nicht genießen konnten.

Wieder zurück in Molln angekommen bezogen wir unsere Zimmer. Im Landgasthaus Klausner wartete ein üppiges Abendmenü auf uns. Bei fröhlich, anhaltender Unterhaltung dauerte der Abend bis spät in die Nacht hinein an.

Am Sonntag starteten wir um 8:30 die Motoren und brachen auf. Über Steinbach am Ziehberg Richtung Laakirchen, weiter nach Schörfling, Seewalchen und über Redl Zipf ging es nach Ampfelwang zum ÖGEG Museum. Leider hatte während der ganzen Fahrt der Regen nicht aufgehört und so suchten wir schnell Schutz im Museum.

Zufällig erwarb vor geraumer Zeit das Museum den Eisenbahnkran, welcher unser Clubfreund Fritz in seiner beruflichen Laufbahn bis zu seiner Pensionierung begleitet hat. Fritz ließ es sich natürlich nicht nehmen um uns das schwere Gerät zu erklären und danach vorzuführen.

Im Ringschuppen bekamen wir einige Dampfloks und alte Reisezugwagen zu sehen, die teilweise noch in Restaurierung sind. Über die harte Arbeit der Triebfahrzeugmannschaft wurde uns viel spannendes erklärt und auch zum aufwendigen Betrieb der Dampflokomotiven.

Man hätte ohne Weiteres noch stundenlang zuhören und das rießige Museumsgelände erkunden können. Der Hunger brachte uns in Aufbruchsstimmung und es dürfte fast halb zwei gewesen sein, als wir das ÖGEG Museum verlassen hatten.

In Geboltskirchen beim Pichler angekommen wurde nicht mehr lange getrödelt. Alle besetzten rasch ihre Plätze und bestellten nach der Karte, Nachdem der Hunger gestillt war, verweilten die Meisten Teilnehmer noch einige Zeit, bevor die Heimreise angetreten wurde.

Trotz des am Samstag gegen Mittag einsetzenden Regens war es wieder eine gelungene Veranstaltung, die wir abhalten konnten. Mein Dank an alle Teilnehmer. Der größte Dank gilt allerdings unserem Fahrtleiter Günther, der wieder alles perfekt vorbereitet hat und wir somit eine schöne gemeinsame Zeit verbringen durften.

Mit den besten Alt Opel Grüßen

Gerhard *3610

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