„Rund um Wien“ – Frühjahrsausfahrt der AOFVA / AOIG-Stammtisch Österreich Ost

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Sonntag, 3.Mai 2015. Es ist wieder einmal so weit, unsere Frühjahrsausfahrt steht an.
Trotz leichten Nieselregens und Terminkollision mit dem Straße/Schiene- Treffen in Ernstbrunn finden sich 35 Teilnehmerfahrzeuge am Parkplatz des Spar- Marktes in Langenrohr ein. Dort warten schon die Organisatoren Franz Schwehla und Familie Plessl mit dem obligaten „Alt-Opel-Ausfahrt- Frühstück“
Bei Kuchen und Kaffee, oder auch deftigeren kulinarischen Köstlichkeiten, werden  die ersten Benzingespräche geführt. Außer wir (AOFVA bzw. AOIG Stammtisch Österreich Ost)  sind auch Mitglieder vom Stammtisch Oberösterreich sowie vom Opel Club Graz und Opel Motorsport Club Wien mit ihren Alt-Opel dabei! Danke den Freunden aus Oberösterreich und der Steiermark für die weite Anreise. Ich kann vorwegnehmen – sie haben es nicht bereut!
Der älteste Opel ist heute der 53er  Oly  von Gottfried Plessl, der jüngste Oppel ist im AKH Wien geblieben; Lukas erblickte am 2.5. um 22.49 Uhr das Licht der Welt – herzliche Gratulation auch hier an die Produzenten Kayth und Markus!  Nach der Fahrerbesprechung geht es los Richtung Sulz im Wienerwald wo unser erstes Etappenziel, eine Oldtimer –  Motorradsammlung, wartet.

Treffpunkt und Start in Langenrohr bei Tulln

Einige Orte auf unserem Weg dorthin sind Sieghartskirchen, Irenental, Wolfsgraben, Gruberau (vorbei am Gasthof Schusternazl, unserem allerersten Clublokal – dort hat die AOFVA ihren Ursprung!) Die Sonne versteckt sich zwar, aber es regnet nun auch nicht mehr und so können wir die Fahrt durch die wunderschöne Gegend genießen! Von anderen Verkehrsteilnehmern und Passanten werden wir  durchwegs positiv wahrgenommen. Den Daumen hoch und bewundernde Blicke lassen darauf schließen!

Unsere Blitzkolonne kann sich aber auch sehen lassen! Opel vom Typ Olympia 53 & 54, Rekord P1, C, E, Kadett B, C, E, Manta A, B, Ascona C, Commodore A, Senator A1 + A2, Monza, Diplomat B und nicht zu vergessen auch ein Fremdfabrikat (Toyota Corolla 1980)  sind unterwegs. Die Fischpopulation im Klub scheint unheimlich anzuwachsen – obwohl mein gelber daheim in der Garage schläft, sind sieben Rochen mit dabei – 6 Manta A und der B vom Franz!
Angekommen in Sulz werden wir von der Familie Waldmann, den Besitzern des Museums begrüßt. Ihre  Motorradsammlung dreht sich hauptsächlich um die belgische Marke FN. Aber auch genug anderes sammelnswertes „Alteisen“ wird hier zur Schau gestellt und teilweise auch zum Kauf angeboten. Frau und Herr Waldmann führen uns durch die Sammlung und schließlich wissen wir auch alle, dass die Firma FN einst nicht nur Schusswaffen produzierte!


Der nächste Stopp ist ein wirklich sehr wichtiger! Dornbach – Mittagessen im Dornbacherhof. Nicht nur ich persönlich bin sehr überrascht, dass man in dieser Gegend so preiswert und gut essen gehen kann!
Nach der Mittagsrast fahren wir weiter über Sittendorf, Gaaden, Gumpoldskirchen, Gramatneusiedl nach Mitterndorf an der Fischa. Oldtimerfreunde werden jetzt  aufhorchen!?! Ja richtig  – wir sind beim „Oldtimer Jackob“ gelandet!  Dr. Jackob Barnea geb. 24.1.1946 in Tschenstochau  ist eigentlich ein Dr. med. Er  gründete 1981 einen Betrieb zur Restaurierung und zum Verkauf und Verleih von Oldtimern, welcher bald der größte seiner Art in Europa wurde! „Oldtimertreff Wien“ ist euch sicher ein Begriff. 1997 eröffnete er sein privates Automobil- und Motorradmuseum in einer stillgelegten Textilfabrik, wo wir nun mit unserem Ausfahrtstross zu Gast sind. Eine derart umfangreiche Sammlung an Kraftfahrzeugen und allem, was damit zu tun hat  in allen erdenklichen Erhaltungszuständen, werdet ihr so schnell nirgends finden! Die Exponate stammen von den Anfängen des Automobils bis in die Jetztzeit und können zum Teil auch ausgeliehen oder gekauft werden. Dr. Barnea selbst führt uns durch die Hallen und wir erleben eigentlich eine Zeitreise durch die Geschichte des Automobils!

Sehr beeindruckt verabschieden wir uns um den letzten Punkt unserer Fahrt anzusteuern.
Beim Heurigen „Weinhof zur Sandgrube“ nehmen wir einen Abschiedstrunk und machen uns auf den Heimweg.
Wieder ist eine herrliche Ausfahrt, an die wir noch oft und gerne  zurückdenken  werden, unfallfrei zu Ende.
Im Namen aller Teilnehmer bedanke ich mich hier bei Franz Schwehla und Gottfried Plessl samt Gattin für die gelungene Planung und Durchführung der Fahrt!

Karl Manschein *3997 

Frühjahrsausfahrt 2015 als PDF

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